013 | MEERAVIFAUNA ALS UMWELTSTOERUNGSBAROMETER

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Meeravifauna als Umweltstoerungsanzeichenbarometer 

Unsere Erde besteht zum groessten Teil aus Wasser, besser gesagt aus Meerwasser, und daher ist es nicht verwunderlich, dass die ersten Umweltstoerungsanzeichen aus dem Meer kommen. Nicht alleine deswegen weil das Meer die groesste Oberflaeche ist, sondern gleicher Wichtigkeit weil die groesste Lebewesenartenvielfalt (Fauna & Flora) der Welt sich im Meer befindet. Wir wissen dass Fauna & Flora unser wichtigster Barometer bezueglich Umweltstoerungsanzeichen ist. Als erschwerender Faktor kommt hinzu dass das riesige, fast bodenlos erscheinende tiefe Meer dem Menschen der unerforschteste Teil dieser Erde ist, das bedeutet dass der groesste Teil der Erde uns Menschen (vorallem Forschern, Biologen, Wissenschaftlern) 'unbekannt' ist. Deswegen in Anfuehrungszeichen weil ich meine unbekannt hinsichtlich Forschung und Interaktionen, nicht unbekannt bezueglich des Wissen der Existenz.
Was uns Menschen klar werden muss ist dass der uns zugaenglichste Umweltstoerungsbarometer die Avifauna (Vogelleben) ist. Deswegen 'uns zugaenglichste', weil wir den Vogel recht einfach mit unseren Sinnen, Auge, Ohr und ganz wichtig-Verstand (Intellekt), wahrnehmen und verarbeiten koennen. Nicht nur ist die Avifauna uns am einfachsten zugaenglich sondern es ist zum Glueck des Menschen auch noch der, soweit uns bis heute bekannt ist, exakteste (genaueste) Umweltstoerungsanzeichenbarometer (Dieses Wort muesste eigentlich als das beste Wort des Jahrhunderts gewaehlt werden).
Was sagen uns diese Erkenntnisse? Mensch sollte das Meeresvogelleben bewusster und aufmerksamer beobachten. Wenn wir diese Zusammenhaenge, Meer=groesste Erdoberflaeche= von dort ersten Umweltstoerungsanzeichen erkennen zu koennen= ins fast unendlich tiefe Meer zu konzentrieren sehr Zeit- und Finanzaufwendig ist (und Zeit ist bezueglich Naturkatastrophen extrem wertvoll)= ekonomischere und zeitsparendere Variante die Veraenderungen in der Meeresavifauna zu erforschen, erkannt haben, dann wird uns ploetzlich klar dass das was die gestrandeten Delfine und Wale und wer weiss was noch was wir nicht mitbekommen haben uns 'mitteilen' wollen, schon seit laengerem und vorallem als erstes durch gestoertes Verhalten in der Meerseavifaunawelt und den indirekt vom Meer abhaengigen Voegeln, sei es durch Transozean migrierende oder von Meeresnahrung abhaengige Voegel, uns mitgeteilt wurde.
Seit einigen Jahren schon bestehen immer haeufiger werdende Meldungen von Vogelmigranten die sich 'verflogen' haben. Dies wird dadurch erklaert, dass diese Voegel waehrend des Zuges in Stuerme geraten sind und von den Stuermen von ihrer Route abgetrieben wurden. Erstens kommt es immer haeufiger vor, was bedeutet dass Stuerme immer oefter auftreten. Die Stuerme sind genau wie die sich verflogenen Voegel nur Symptome, was ist jedoch die Ursache? Meiner Meinung nach liegt die Ursache im Meer. Die meisten auftretenden Stuerme sind ueberm Meer oder haben ihren Ursprung dort, siehe Tsunamis und aehnliches. Selbst das Meer in sich traegt nicht Schuld an der Ursache, es ist mitsamt seinem Leben nur ein uns recht unbekannter aber sehr guter Traeger der Symptome der Ursache.
Doch nicht immer sind es Stuerme die Voegel von ihrem Zugweg abbringen, obwohl es immer so dargestellt wird. Wir wissen heute dass einige Zugvogelarten sich an Erdstrahlungen orientieren. Diese Erdstrahlungen sind gestoert, unterbrochen, umgeleitet, nenne es wie du magst, zusammengefasst sind sie stueckweit veraendert. Wir koennen es anhand des Menschen erklaeren. Gib einem Wanderer eine Wanderkarte fuer einen von ihm zuvor nie bewanderten Weg und gehe vorher und aendere die physischen Wegmarkierungen. Was wird passieren? Er verlauft sich so wie der Vogel sich verfliegt. Die haeufigsten 'Verflieger' sind naemlich Jungvoegel die zwar den Zugweg (Wanderkarte) im Gehirn durch Erbgut einprogrammiert haben, aber ploetzlich stimmen die physischen Markierungen (Erdstrahlen) und Karte nicht mehr ueberein, er ist irritiert, ist einem zu dem ohnehin schon vorhandenem Zugstress noch einem Stressfaktor, naemlich Angst, ausgesetzt und versucht in der Hoffnung sein Leben zu retten das naechstliegende Festland auf. 
Dieses ploetzliche Erscheinen ungewoehnlicher Voegel in bestimmten Teilen der Welt wird des oefteren unbewusst runtergespielt mit der Begruendung dass diese Voegel sich expandieren wollen. Aber diese Erklaerung ist meiner Meinung nach falsch und von Leuten die nicht nachdenken, weil wenn sich eine Vogelart (Tierart) ausbreiten moechte dann wegen einer Ueberpopulation oder weil sie ihrem natuerlichen (gewohnten) Habitat entfliehen muessen wegen Futterknappheit, Gefahr oder Aehnlichem. Aber zu solch einem Unterfangen tut eine Tierart es nicht in Form von Einzelfaellen und dann auch nicht in Form von Extremen! Nein, die Ursache zu den Aenderungen im Verhalten der Tiere, Voegel, Delfine, Wale, Insekten, liegt auch nicht im Atommuell der im Meer versenkt wird. Der Atommuell ist auch nur ein Resultat der wirklichen Ursache. 
Trotz des Verbots von 1994 gelangt nach wie vor Atommuell in die Meere. Greenpeace-Taucher wiesen am Abflussrohr der franzoesischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague eine 17 Millionen Mal hoehere Radioaktivitaet nach als in unbelasteten Gewaessern. 
Seit 1959 haben die Sowjets gewaltige Mengen Atommuell inklusive abgewrackter Reaktoren im arktischen Meer deponiert. Ueber eine Million Tonnen chemischer Waffen rotten auf dem Meeresboden vor sich hin.
Der britische hydrographische Dienst listet 57 435 Wracks in den Tiefen der Ozeane auf, darunter auch die Truemmer mehrerer amerikanischer und russischer Atom-U-Boote. Das Umweltgift, welches sich durch die Meeresstroemungen global ausbreitet, gefaehrdet Meeresorganismen. Jede Oelbohrung verseucht den Meerseboden auf einer Flaeche von 20 Quadratkilometern.
Elektrische Felder von Tiefseekabeln stoeren die Orientierung von Meeresleben. Zudem beeintraechtigt der Elektrosmog das Wachstum. 

Ja, das sind alles Symptome die zu naechsten Symptomen fuehren und somit eine Kettenreaktion in den Umweltstoerungsanzeichen bewerkstelligen.
Mittlerweile meinen wir die Ursache erkannt zu haben, naemlich Mensch. Falsch, auch nicht. Die Ursache liegt noch etwas tiefer und doch so einfach zu erkennen, naemlich: UEBERBEVOELKERUNG MENSCH. Das ist die Ursache. Wegen der Ueberbevoelkerung wird der Konkurenzkampf ins Absolut beschleunigt, ohne Ruecksicht auf die uns unser Leben spendenden Natur! 

Stefan Rust