195
Art. # 195
NASHORN UND
ELEFANT IM KAMPF GEGEN VERBUSCHUNG
Nashornschutz und Elefantenschutz mit BirdsConTour
Fotos and Text von Stefan Rust
2014
(In
terms of the Geneva Convention the copyright of these texts belongs to Stefan
Rust)
Warum überhaupt den Geld-, Personen- und Zeitaufwand
zum Schutz dieser drei als stark vom Aussterben betroffenen Tierarten? Diese
Frage ist mit einem Satz beantwortet: Das wegen der Abwesenheit des Spitz- und
Breitmaulnashorns und des Afrikanischen Elefanten von unserer Erde wir Menschen
sie nicht mehr sehen und unsere Kindeskinder sie nicht mehr erleben können ist
wahrscheinlich das geringste aller Übel dabei, weitaus tragischer bestellt ist
es um die durch das nicht Vorhandensein in Mitleidenschaft oder gar zufolge an den
Rand des Verderbs gedrängten anderen Lebensformen.
Die ursprüngliche Natur ist ein in Vollkommenheit
funktionierender Organismus. Wird ein Teil entfernt oder in seiner Form
verändert, beispielsweise Populationsreduzierung, so wird ein weitgreifender entweder
irreparabler oder ein zum heilen sehr zeitaufwendiger Schaden angerichtet.
Die Funktion beider Nashornarten, Breit- (Ceratotherium
simum) und Spitzmaulnashorn (Diceros bicornis), und des
Afrikanischen Elefanten (Loxodonta africana) ist in deren Ernährungsgewohnheiten
zu finden. Mittels der natürlichen Nahrungsaufnahme der intakten Populationen
der jeweiligen Arten konnten die für viele andere Lebensformen
lebensnotwendigen Grassavannen auf natürliche weise erhalten werden. Als
Grasfresser stimuliert das Breitmaulnashorn den Graswuchs. Zufolge eines
vorhandenen dichten Grasteppichs, hatte der Busch- und Baumwuchs in
unnatürlicher Form, uns heute als Verbuschung bekannt, keine Möglichkeit zu
entstehen. Zusätzlich trug das Laub- und Zweigfressende Spitzmaulnashorn auch
zur Dämmung des explosionsartig drohend wachsenden Busch- und Baumbestands bei.
Und die ökologische Funktion des Afrikanischen Elefanten ist beides, denn er
ist Gras- und gleichzeitig Busch- und Baumfresser.
Zusammengefasst erläutert ist nun deutlich, dass diese
drei Kolosse im wahrsten Sinne des Wortes schwerwiegende Hilfsmittel der Natur
zum Erhalt der Grassavannen sind. Von diesem Habitat sind nämlich viele andere
Tierarten abhängig, beispielsweise viele Vogelarten. Unweigerlich denkt man an
beide Vogelarten des Jahres seit bestehen dieses Projektes in Namibia, den
Strauss (Struthio camelus) (2013) und die Riesentrappe (Ardeotis kori) (2014).
Und beide Arten werden als Flaggschiff für den Erhalt ihres Lebensraums, der
Grassavannen, bezeichnet. Siehe ausführliche Artikel 43, 183 und 184 in „Birds
in Words“ www.birdscontour.blogspot.com
.
Die als Titel dieses Artikels gestellte Frage zu
beantworten: BirdsConTour als Vogelschutzunternehmen beteiligt sich am und
unterstützt den Nashorn- und Elefantenschutz aus Anlass zum Erhalt der für
viele Vogelarten lebensnotwendigen Grassavannen.
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