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ARCHITEKTURGESTALTERIN
GREIFT GEFIEDERTEN ARCHITEKTEN UNTER DIE SCHWINGEN
BirdsConTour und Das Zeichenbüro, gemeinsamer Vogelschutz
Fotos und Text
von Stefan Rust
2013
(In terms of the Geneva Convention the copyright of these texts belong to
Stefan Rust)
Das
Vogelschutzunternehmen BirdsConTour (Bird Conservation and Tourism) warnt vor
einem Bestandsrückgang der Wildvögel in Namibias Städten und Ortschaften.
Die gefiederten Architekten
Manchmal können
Ziele unterschiedlicher Vogelschutzprojekte in Zusammenarbeit mit Unternehmen effektiver
erreicht werden. Deshalb erschließt BirdsConTour mit dem Projekt „Architecture
for a better birdlife“ (Architektur für ein besseres Vogelleben) gezielt
Zusammenarbeit mit Architekt- und Zeichenfirmen - wie in diesem Fall mit dem
Unternehmen Das Zeichenbüro. Nur mit deren Unterstützung kann ein
Vogelschutzprojekt in solch einer Größenordnung umgesetzt werden.
Menschen und Tiere haben beide ein Wohnrecht und können sehr wohl nebeneinander leben
Die rasante
Ausbreitung namibischer Städte und Ortschaften raubt zahlreichen Vögeln den
Lebensraum. Sie werden seltener weil sie durch die Errichtung menschlicher
Infrastruktur immer weniger Nahrung und Brutmöglichkeiten finden. Einheimische
Nist und Nahrung bietende Pflanzen weichen der Entwicklung und Felsen mit
potenziellen Brutspalten werden gesprengt. Mit Abriss und Renovierung älterer Gebäude
mit ausreichenden Kanten und Nischen schwinden Nistplätze für Vögel zusehends.
Besonders zur Zeit der Kükenaufzucht halten Vögel unsere Gärten frei von Schädlingen
Um die im Kampf
gegen beispielsweise Gartenpflanzenschädlinge wichtigen und nützlichen Vögel in
der unmittelbaren Nachbarschaft zum Menschen in Namibias Städten und Ortschaften
teilweise zu erhalten und meistens wieder anzusiedeln, musste eine Umkehr des
negativen Trends erreicht werden. Zusammen mit Architekturgestalterin Birgit
Leicher, Inhaberin des Unternehmens Das Zeichenbüro, erarbeitete BirdsConTour
einen Aktionsplan, der vorsieht, dass bei Neuerrichtungs- und
Renovierungsaufträgen schon Futterstationen und Nistmöglichkeiten in Form von
künstlichen Nischen und Bruthöhlen in die Architekturpläne eingeplant werden
und dem Kunden im „vogelfreundlichen Gesamtpaket“ angeboten werden, damit die
gefiederten Architekten der Städte und Ortschaften wieder ausreichend Futter
und Brutmöglichkeiten haben.
Falls keine Nische wie in diese Wand eingebaut werden kann, Die Errichtung einer Wildvogelstation
dann tut es auch ein angebrachter Nistkasten im Garten
Dieser
Vogelschutz ist nur durch die Unterstützung seitens der Auftraggeber möglich.
Deshalb wird ein Kunde nach der Fertigstellung eines vogelfreundlichen
Projektes mit einer Auszeichnung belohnt.
Mit der
Beteiligung eines Kunden an diesem Aktionsplan schafft er sich nicht nur sein
eigenes Naturschutzgebiet sondern beteiligt sich komplikationslos am
Artenschutz. Hat der Kunde eigene Kinder oder hat das Projekt etwas mit Kindern
zu tun, so dient ein fertig gestelltes Projekt gleichzeitig dem wichtigen Zweck
die Natur den Kindern näher zu bringen. Auch kann über die gewissenhafte
Gartenvogelfütterung das Verantwortungsbewusstsein bei jungen Menschen
gefördert werden. Aber nicht nur Kinder profitieren von der vogelfreundlichen
Infrastruktur, auch für Erwachsene ist ein leben und/oder arbeiten mit
benachbartem Vogelleben etwas sehr erfreuliches.
Ein vogelfreundliches Umfeld, Haus und Hof, verursacht nicht nur Spass,
sondern fördert auch das Verantwortungsbewusstsein junger Menschen
Der vorbildlichen
Zusammenarbeit mit Das Zeichenbüro folgend, sieht BirdsConTour vor, weitere
Architekten an diesem „Architecture for a better birdlife“ Aktionsplan zu
beteiligen und als vogelfreundliche Unternehmen auszuzeichnen.
Für Anfragen
steht BirdsConTour (www.birdscontour.blogspot.com) Ihnen gern zur Verfügung
unter birdscontour@iway.na oder rufen
Sie an unter 081 129 8415.
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