Tuesday, 30 April 2013

067 | GUIDELINES FOR BIRD & BIRDER FRIENDLY AWARD/S


67
YOUR KEY TO GET INVOLVED WITH THE BIRD TOURISM, CONSERVATION AND INDUSTRY

Guidelines for Bird & Birder Friendly Award/s

Text from Stefan Rust
2013


(In terms of the Geneva Convention the copyright of these texts belong to Stefan Rust)


Wild bird feeding station in a garden

Please contact BirdsContour for assistance, evaluation and qualification.
Please note that each Bird & Birder Friendly Award is valid for one year!
Please contact BirdsConTour for a renewal and for an upgrade.


1) Criteria for a one bird rated Bird & Birder Friendly Award
   ...... ...... ...... ...... ......
                                                       1        2       3      4       5       6

You qualify for a one bird rated Bird & Birder Friendly Award if you are:

Aspect 1: Once off active with human related efforts contributing to an improved bird life,

OR if you are

Aspect 2: Once off active with animal related efforts contributing to an improved bird life,

OR if you are

Aspect 3: Once off active with habitat related efforts contributing to an improved bird life.

**********
2) Criteria for a two bird rated Bird & Birder Friendly Award
  ...... ...... ...... ......
                                                    1          2          3      4       5       6        

You qualify for a two bird rated Bird & Birder Friendly Award if you are:

Aspect 1: On a low level active with human related efforts contributing to an improved bird life,

OR if you are

Aspect 2: On a low level active with animal related efforts contributing to an improved bird life,

OR if you are

Aspect 3: On a low level active with habitat related efforts contributing to an improved bird life.

**********
3) Criteria for a three bird rated Bird & Birder Friendly Award
   ...... ...... ......
                                                   1          2          3          4       5       6

You qualify for a three bird rated Bird & Birder Friendly Award if you are:

Aspect 1: On a medium level active with human related efforts contributing to an improved bird life,

OR if you are

Aspect 2: On a medium level active with animal related efforts contributing to an improved bird life,

OR if you are

Aspect 3: On a medium level active with habitat related efforts contributing to an improved bird life.

**********
4) Criteria for a four bird rated Bird & Birder Friendly Award
    ...... ......
                                                 1                     3           4         5         6

You qualify for a four bird rated Bird & Birder Friendly Award if you are:

Aspect 1: On a high level active with human related efforts contributing to an improved bird life,

OR if you are

Aspect 2: On a high level active with animal related efforts contributing to an improved bird life,

OR if you are

Aspect 3: On a high level active with habitat related efforts contributing to an improved bird life.

**********
5) Criteria for a five bird rated Bird & Birder Friendly Award
     ......
                                                         2            3           4           5           6

You qualify for a five bird rated Bird & Birder Friendly Award if you are on a high level active with any two aspects.

**********
6) Criteria for a six bird rated Bird & Birder Friendly Award
     
                                             1          2            3            4            5             6

You qualify for a six bird rated Bird & Birder Friendly Award if you are on a high level active with all three aspects.

Thursday, 25 April 2013

066 | EHRENAMTLICH BEI BIRDSCONTOUR AKTIV WERDEN


66
AKTIV FÜR VÖGEL UND MENSCH

Ehrenamtlich bei BirdsConTour aktiv werden!

Fotos und Text von Stefan Rust
2013

(In terms of the Geneva Convention the copyright of these texts belong to Stefan Rust)


Fällt Ihnen ein einziger Grund ein, unsere Vogelwelt nicht zu schützen? Alles spricht dafür, sich für eine gesunde Vogelwelt einzusetzen.

Ehrenamtliches Engagement bei BirdsConTour gibt Ihnen das Gefühl, etwas Gutes und Sinnvolles zu tun für die Vögel und deren Lebensräume – zu Ihrem eigenen Wohl und dem Ihrer Kinder und Enkel. Selbstverständlich werden Ihre Auslagen – von den Kopierkosten bis zum Fahrtgeld – je nach Möglichkeit und Vereinbarung übernommen. Auf Wunsch erhalten Sie für ihre Leistung eine Auszeichnung was wiederum einen Vorteil beim Bewerbungsverfahren bedeuten kann.


Vogelschutz, zu ihrem eigenen Wohl und dem ihrer Kinder und Enkel

Bei den Aktiven von BirdsConTour spielt Alter, Lebensbereich und Beruf keine Rolle. Es zählt alleinig der Wunsch und die Bereitschaft etwas für unsere Vogelwelt tun zu wollen.
Interessante Aufgaben und Projekte rund um das Vogelleben erwarten Sie: Vogelartenschutz, Lebensraumpflege, Schutzgebietsbetreuung oder Öffentlichkeitsarbeit. Mit Unterstützung der BirdsConTour-Gruppe und im Rahmen derer, entscheiden Sie selbst, in welchem Arbeitsgebiet Sie sich engagieren möchten, intensiv oder nur gelegentlich ein paar Stunden.

      
Schutzgebietsbetreuung          Lebensraumpflege                     Öffentlichkeitsarbeit

Das ehrenamtliche Engagement macht beziehungsweise hält Sie fit und ermöglicht Ihnen, vorhandene Kenntnisse und Fähigkeiten in den Dienst des Vogelschutzes zu stellen.
Derweil lernen Sie in gemeinsam verbrachter Zeit, nette und aktive Menschen kennen.
Besonders attraktiv ist, dass ein Großteil der Vogelschutzarbeiten ausserhalb des Büros an der frischen Luft stattfindet. Aber auch Büroarbeiten sind ein wichtiger Bestandteil vom Vogelschutz.

Für Jedermann ist etwas dabei, sei es sich an Ihrem Wohnort für den Vogelschutz zu engagieren, nach dem Berufsleben eine verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen, den Uraub mal etwas anders zu gestalten oder gern in der Natur unterwegs zu sein und dabei etwas Sinnvolles tun.


Vogelschutz am eigenen Wohnort

Bei Beteiligungsinteresse oder weiterer Nachfragen, wenden Sie sich bitte an BirdsConTour unter birdscontour@iway.na, www.birdscontour.blogspot.com oder rufen Sie an unter +264 (0)81 129 8415

065 | ARCHITEKTUR FÜR EIN BESSERES VOGELLEBEN


65
ARCHITEKTURGESTALTERIN GREIFT GEFIEDERTEN ARCHITEKTEN UNTER DIE SCHWINGEN

BirdsConTour und Das Zeichenbüro, gemeinsamer Vogelschutz

Fotos und Text von Stefan Rust
2013

(In terms of the Geneva Convention the copyright of these texts belong to Stefan Rust)


Das Vogelschutzunternehmen BirdsConTour (Bird Conservation and Tourism) warnt vor einem Bestandsrückgang der Wildvögel in Namibias Städten und Ortschaften.

Die gefiederten Architekten

Manchmal können Ziele unterschiedlicher Vogelschutzprojekte in Zusammenarbeit mit Unternehmen effektiver erreicht werden. Deshalb erschließt BirdsConTour mit dem Projekt „Architecture for a better birdlife“ (Architektur für ein besseres Vogelleben) gezielt Zusammenarbeit mit Architekt- und Zeichenfirmen - wie in diesem Fall mit dem Unternehmen Das Zeichenbüro. Nur mit deren Unterstützung kann ein Vogelschutzprojekt in solch einer Größenordnung umgesetzt werden.

Menschen und Tiere haben beide ein Wohnrecht und können sehr wohl nebeneinander leben

Die rasante Ausbreitung namibischer Städte und Ortschaften raubt zahlreichen Vögeln den Lebensraum. Sie werden seltener weil sie durch die Errichtung menschlicher Infrastruktur immer weniger Nahrung und Brutmöglichkeiten finden. Einheimische Nist und Nahrung bietende Pflanzen weichen der Entwicklung und Felsen mit potenziellen Brutspalten werden gesprengt. Mit Abriss und Renovierung älterer Gebäude mit ausreichenden Kanten und Nischen schwinden Nistplätze für Vögel zusehends.

Besonders zur Zeit der Kükenaufzucht halten Vögel unsere Gärten frei von Schädlingen

Um die im Kampf gegen beispielsweise Gartenpflanzenschädlinge wichtigen und nützlichen Vögel in der unmittelbaren Nachbarschaft zum Menschen in Namibias Städten und Ortschaften teilweise zu erhalten und meistens wieder anzusiedeln, musste eine Umkehr des negativen Trends erreicht werden. Zusammen mit Architekturgestalterin Birgit Leicher, Inhaberin des Unternehmens Das Zeichenbüro, erarbeitete BirdsConTour einen Aktionsplan, der vorsieht, dass bei Neuerrichtungs- und Renovierungsaufträgen schon Futterstationen und Nistmöglichkeiten in Form von künstlichen Nischen und Bruthöhlen in die Architekturpläne eingeplant werden und dem Kunden im „vogelfreundlichen Gesamtpaket“ angeboten werden, damit die gefiederten Architekten der Städte und Ortschaften wieder ausreichend Futter und Brutmöglichkeiten haben.

                                                                  
Falls keine Nische wie in diese Wand eingebaut werden kann,                           Die Errichtung einer Wildvogelstation
dann tut es auch ein angebrachter Nistkasten                                                          im Garten

Dieser Vogelschutz ist nur durch die Unterstützung seitens der Auftraggeber möglich. Deshalb wird ein Kunde nach der Fertigstellung eines vogelfreundlichen Projektes mit einer Auszeichnung belohnt.

Mit der Beteiligung eines Kunden an diesem Aktionsplan schafft er sich nicht nur sein eigenes Naturschutzgebiet sondern beteiligt sich komplikationslos am Artenschutz. Hat der Kunde eigene Kinder oder hat das Projekt etwas mit Kindern zu tun, so dient ein fertig gestelltes Projekt gleichzeitig dem wichtigen Zweck die Natur den Kindern näher zu bringen. Auch kann über die gewissenhafte Gartenvogelfütterung das Verantwortungsbewusstsein bei jungen Menschen gefördert werden. Aber nicht nur Kinder profitieren von der vogelfreundlichen Infrastruktur, auch für Erwachsene ist ein leben und/oder arbeiten mit benachbartem Vogelleben etwas sehr erfreuliches.

                                                            Ein vogelfreundliches Umfeld, Haus und Hof, verursacht nicht nur Spass,      
                                                                                sondern fördert auch das Verantwortungsbewusstsein junger Menschen

Der vorbildlichen Zusammenarbeit mit Das Zeichenbüro folgend, sieht BirdsConTour vor, weitere Architekten an diesem „Architecture for a better birdlife“ Aktionsplan zu beteiligen und als vogelfreundliche Unternehmen auszuzeichnen.

Für Anfragen steht BirdsConTour (www.birdscontour.blogspot.com) Ihnen gern zur Verfügung unter birdscontour@iway.na oder rufen Sie an unter 081 129 8415.

Tuesday, 23 April 2013

064 | BIRDSCONTOUR REPORT (16.04.'13 - 22.04.'13)


64
BIRDSCONTOUR REPORT (16.04.'13 – 22.04.’13)

Text from Stefan Rust
2013

(In terms of the Geneva Convention the copyright of these texts belong to Stefan Rust)

Dear birding friends, 

as birdwatching is a relatively new and one of the fastest growing and a most popular pursuit, it attracts people of all ages around the world. There can hardly be a better place than southern Africa (Namibia, Botswana, Zimbabwe, Mozambique, Swaziland, Lesotho, South Africa) to nurture an interest in birds as it supports almost 1000 bird species, which is about 10 per cent of the world's entire bird. Taking birding to new heights, Hobby-Ornithologist Stefan Rust together with BirdsConTour represents some of the ontour bird sightings and several other interesting birding aspects to showcase the fun of birding, promote citizen science, highlight conservation, indicate where to view what birds and raise awareness of southern Africa's (sometimes international) birds and their habitats.

PLEASE NOTE THAT THIS WORK GETS DISTRIBUTED INTERNATIONALLY

Have a quick look if you, your site or neighborhood is included in this scientific informational work (alphabetically arranged):

Berlin
Braunschweig
Chamäleon Reisen, Berlin
Frankfurt
Hamburg
Hannover
Neumünster
Norderstedt
Rust Leni
Schwerin
Wildpark Eekholt

BirdsConTour Report (Germany) Personal Highlights:

BLACK WOODPECKER
HAWFINCH
LARK WINDOWS
TOURGUIDE AWARD, Chamäleon Reisen

Distance traveled: ± 18 000 km

16.04.'13  Frankfurt  Carrion Crow (1) Although the population density in Germany didn’t skyrock as it is often said and thought, the distribution changed. As breeding birds, the Carrion Crows recently moved into gardens and parks. Clever as they are, they even use the weight of vehicles as a tool to crack open the hard nutshell to reach the inside.

17.04.'13  Braunschweig area  Eurasian Skylark (2) From 98 different larks worldwide, only three breed in Central Europe. All three are also found in Germany and are classified as endangered. To save the Eurasian Skylark, a very successful concept was introduced. During the main nesting season the winter wheat stands so dense that the birds have difficulties reaching their nests on the ground. Farmers create so-called lark windows, two 4 x 4 m unplanted squares per hectare wheat field. For the loss of business on the lark windows, the farmer gets paid for.

18.04.'13  Berlin  Hawfinch (2) Germanys biggest finch has got a big bill with immense power. This body part can crack open pits from cherries and even olives with a power of 490 Newton. This pressure is equal to 50 kg weight on a certain object.

18.04.'13  Chamäleon Reisen, Berlin  Award Chamäleon Reisen honoured me with a prize for the best tour guide scores for the year 2012 for the Chamäleon Tours in southern Africa.

19.04.'13  Schwerin  Common Wood Pigeon (2) The increase of the Common Wood Pigeon in cities saved the population from decreasing. Food out on the fields got scarce because of maize growing instead of wheat. The food produced by cities made up for this loss.

19.04.’13  Hamburg  Greylag Goose (3) The Greylag Goose is known to be the origin of all domesticated Geese. Feeding lures many Greylag Geese into cities, which creates a problem. Some municipalities try to fight the geese population because of the excrements they leave behind. But the municipalities will find it difficult reducing the geese reasoning it with their excrements, because mass events held by humans produce much more rubbish than big flocks of Greylag Geese.

20.04.'13  Norderstedt  Magpie (1) On our way to enjoying a cup of ice cream, my daughter suddenly stopped and said: “Wo ist der tote Vogel?” (Where is the dead bird). Knowing that I’m interested in bird life, she remembered having seen a dead bird somewhere around while walking this road with her mother some days before. And, after walking back a bit, she paused and excitedly said: “Da ist er Papa.” Me, first having difficulties to spot him, finally saw him on the ground underneath some bushes and I was surprised of her very good eyesight being able of having seen the dead Magpie being that well hidden.
So I explained to her that this species used to be and unfortunately sometimes still is called the jewel and egg thief. Therefore some people used to kill this bird, not meaning that a person necessarily killed this individual. Because of mismanagement of the Magpies natural habitat, they are forced to abandon them and move into cities, causing the thought that the population is growing.

21.04.'13  Neumünster  White Stork (2) Efforts to protect the population by introducing hand raised birds into wild living populations need to be done critically. Without continued feeding in the wild, these birds have a low breeding success because of not being able finding enough food by theirself.

21.04.'13  Wildpark Eekholt, Neumünster  Cormorant (7) A so-called cormorant war is on in Germany. Anglers and fish farmers see in the rising cormorant population competition. But the increase in cormorants is a result of eutrophication.

21.04.'13  Wildpark Eekholt, Neumünster  Black Woodpecker (2) Black Woodpeckers sometimes buid nestholes over a period of five years. Because of the hardness of suitable trees, they start off by excavating holes of only a few centimeters depth. The rotting process into the inner of the trunk starts and makes further excavation in following years easier. They reuse existing nest holes and per year not more than one new nest per 1 000 hectares is constructed.

22.04.'13  Norderstedt  Jackdaw (3) About three years ago, I observed a Jackdaw at the Herold Centre collecting cigarette butts and carrying them to its nest. Observation proved that some bird species use them not only as padding but also for health reasons in the nest. These birds discovered that the nicotine in the filters ward off parasites. And this is exactly why the Jackdaw at that time collected the butts.

22.04.'13  Hamburg Airport  Ring-necked Pheasant (2) About 1 000 years ago the first Ring-necked Pheasants were introduced into Germany originating from dry areas in Asia and China. In some areas the death rate for the first year of living lies above 80%. Reason is the partially high pressure from hunting and insufficient adaptation to the cold and wet climate.

22.04.'13  Hannover  Egyptian Goose (2) The distribution of breeding Egyptian Geese in Germany began with escaped birds out of parks in about the 1970’s. Countings of this species in the past 12 years in Germany show a growth of 12% per year.


Enjoy Birding, 
Stefan Rust
Please note: Most scientific information has been taken from Roberts Birds of Southern Africa, V11th edition and from the “BLV Handbuch Vögel”!
(For further reading see www.birdscontour.blog.com)
(For more information contact Stefan Rust on +264 (0)81 129 8415 or birdscontour@iway.na)

Monday, 15 April 2013

063 | BIRDSCONTOUR REPORT (31.03.'13 - 13.04.'13)


63
BIRDSCONTOUR REPORT (31.03.'13 – 13.04.’13)

Text from Stefan Rust
2013

(In terms of the Geneva Convention the copyright of these texts belong to Stefan Rust)

Dear birding friends, 

as birdwatching is a relatively new and one of the fastest growing and a most popular pursuit, it attracts people of all ages around the world. There can hardly be a better place than southern Africa (Namibia, Botswana, Zimbabwe, Mozambique, Swaziland, Lesotho, South Africa) to nurture an interest in birds as it supports almost 1000 bird species, which is about 10 per cent of the world's entire bird. Taking birding to new heights, Hobby-Ornithologist Stefan Rust together with BirdsConTour represents some of the ontour bird sightings and several other interesting birding aspects to showcase the fun of birding, promote citizen science, highlight conservation, indicate where to view what birds and raise awareness of southern Africa's (sometimes international) birds and their habitats.

PLEASE NOTE THAT THIS WORK GETS DISTRIBUTED INTERNATIONALLY

Have a quick look if you, your site or neighborhood is included in this scientific informational work (alphabetically arranged):

A-Little-Sossus Lodge
Allgemeine Zeitung, Namibias Wildvögel
Cañon Roadhouse
Damara Mopane Lodge
Etosha N.P.
Etosha Safari Lodge
Frans Indongo Lodge
Gondwana Lodges
Hohenstein Lodge
Kalahari Farmhouse
Khorixas
Klein Aus Vista
Lüderitzbucht
Namib Desert
Omandumba Farm
Onjala Lodge
Otjiwarongo
Rust Daike & Harald
Schmidt Wiebke, Allgemeine Zeitung
Solitaire Guest Farm
Sossusvlei
Swakopmund
Voigts Gaby & Stephan
Voigtskirch Farm
Walvisbay Lagoon

BirdsConTour Report (Namibia) Personal Highlights:

BOOTED EAGLE
COMMON OSTRICH, reintroduction
GREAT WHITE PELICAN
LONG-LEGGED BUZZARD
NAMIBIAS WILDVÖGEL, Allgemeine Zeitung
WAHLBERG'S EAGLE
WHITE-WINGED TERN

Distance traveled: 4 165 km

31.03.'13  Farm Voigtskirch    Cape Glossy Starling (1) It is worthwhile observing this clever and handsome little bird more closely. Eating almost anything that comes in its way, it regularly associates with other animals. At the end of last year it was recorded for the first time that it associated with warthogs, feeding on the pigs and foraging on the ploughed ground nearby. This scene happened about 30 km further east from Farm Voigtland and it will be interesting if more of the Cape Glossy Starlings have the association with warthogs.

01.04.'13  Otjiwarongo, 50  km south  Lappet-faced Vulture (2) Regarded as uncommon in southern Africa these two and three other birds at Sossusvlei were the only ones observed during a 14 day tour leading through almost whole Namibia.

01.04.'13  Frans Indongo Lodge, Otjiwarongo  Cape Penduline-Tit (3) These three birds were found engaged in allopreening. Allopreening is an activity in some bird species, where one individual preens the feathers of another bird. Mostly the focus lies around the head feathers, which a bird cannot reach itself. Additionally, allopreening has an important social function and occurs between mates and close relatives.

01.04.'13  Frans Indongo Lodge, Otjiwarongo  Red-backed Shrike (1 Immature) This migrating species depart our grounds within first ten days of April. So this juvenile was one of the last birds of this species to be seen for this season. Interestingly the adult birds depart earlier than the juveniles. The juveniles have to find all the way to Europe and west Asia all on their own.

02.04.’13  Allgemeine Zeitung, Windhoek  Column Thanks to the support of Mrs. Wiebke Schmidt, BirdsConTour today started a monthly column on Namibian wild birds (Namibias Wildvögel) in the tourism attachment (Tourismus Beilage) of the German Allgemeine Zeitung. A big THANK YOU goes to Mrs. Wiebke Schmidt and in appreciation a BirdsConTour award was handed to her on the 26th of March 2013.

02.04.'13  Etosha N.P.  Kori Bustard (13) For this season having had low rainfall in average throughout most of Namibia, will force these big birds, 1.50 m and 12.4 kg, to move when food gets scarce. Extra care should be taken not to disturb these animals too much because they are sensitive to disturbance.

02.04.'13  Etosha Safari Lodge  Wahlberg's Eagle (1) In this species three colour morphs are found. The pale morph as this seen individual, represent only about 8-12 %
of the southern African population.

03.04.'13  Etosha N.P.  European Bee-eater (5) Winter records of these bee-eaters are not confirmed, as they are migrating birds. But their presence throughout our winter, April till August, is most probably possible in north central Namibia. Please record winter sightings to BirdsConTour or any other bird related organization.

03.04.'13  Etosha Safari Lodge  Double-banded Sandgrouse (3) This near-endemic species is grouped into two subspecies in southern Africa. In Namibia only the Pterocles bicinctus bicinctus is found. Described as ‘secret ceremony’ is their habit of synchronized drinking at dusk together with socialized chattering.

03.04.'13  Etosha Safari Lodge  Orange River Francolin (2) This Francolin is severely sensitive to disturbance and unfavorable land management. A few successive years of unnatural land management through unfavorable grazing methods, burning of grasses or disturbance because of too much human activity leads to local extinction of this species. Extra care should be taken to avoid fires and overgrazing in the park of this lodge not to loose the nice early morning call kibitele kibitele of this bird.

04.04.'13  Khorixas, 30 km west Booted Eagle (1 juvenile) This might well be an overwintering individual. Namibia has an average of 2-20 breeding pairs.

04.04.'13  Damara Mopane Lodge  Long-tailed Paradise-Whydah (12) Six males are present in the rich in food garden and are in complete breeding plumage, whereas only one that was having its territory in the bush, has lost the extended long tail feathers. The others are visiting the garden. Most probably the ‘garden males’ are still in breeding plumage in comparison to the ‘bush male’ because they have the advantage of the green and food-rich garden.

05.04.'13  Farm Omandumba  Common Ostrich (2 juvenile) Family Rust has the intention to reintroduce ostriches onto the farm for the first time since this species' disappearance 40 years ago. They therewith support the BirdsConTour Bird of the Year 2013 Namibia activity

05.04.'13  Hohenstein Lodge, Erongo  Monteiro Hornbill (2) Confined to Namibia in southern Africa, this near-endemic bird is of great value to Namibia in the birding industry.

06.04.'13  Namib Desert  Namaqua Sandgrouse (150) Artificial waterholes spending reliable water together with 42% of Namibia’s surface being under conservation are of advantage for the population of the Namaqua Sandgrouse.

06.04.'13  Swakopmund  Cape Wagtail (2) In towns one often sees Cape Wagtails with missing toes. Because these city dwellers often forage in gardens, the loss of toes or misshapes thereof is most probably caused through insecticides that affects them through their food.

07.04.'13  Walvisbay Lagoon  Great White Pelican (1) Breeding opportunities for the Great White Pelican in Namibia are rare. During breeding human disturbance and fires are a threat.

07.04.'13  Walvisbay Lagoon  White-winged Tern (5) Although considered as rare on the Namibian coast, Walvis Bay and Sandwich Harbour form an exception. This mainly inland wetland species departs southern Africa in April.

07.04.'13  Walvisbay Lagoon  Kelp Gull (1) This Kelp Gull carried a sea snake in flight and dropped it over the paved walkway at the lagoon most probably attempting to kill it. Smashing on the hard surface, the snake was not dead, the gull came down and started swallowing this about 45 cm long and still alive sea snake in one piece.

07.04.'13  Solitaire Guest Farm  Cape Bunting (2) Out of 11 subspecies in Africa, southern Africa presents 9 of them. One, the Emberiza capensis bradfieldi, is on southern African grounds only found in Namibia.

08.04.'13  Sossusvlei  Lappet-faced Vulture (3) Regarded as uncommon in southern Africa these three and two other birds at Sossusvlei were the only ones observed during a 14 day tour leading through almost whole Namibia. These three where restlessly trying to feed on a springbok roadkill, but were often disturbed by passing vehicles and curious people.

08.04.'13  A-Little-Sossus Lodge  Long-legged Buzzard (1) This in our regions very rare Palearctic vagrant breeds in south-eastern Europe, Asia and northern Africa. Since 1923 there exist only 12 sight records. Some are controversial. In Namibia two were seen at Okahandja in 1930 and 46 years later again two at Büllspoort in April 1976. This time it is a single adult of the pale morph. Its large size and the coloring distinguish it from the Steppe and Augur Buzzard.

09.04.'13  Klein Aus Vista  Black-headed Canary (2) Two subspecies exist. The breeding range of this northern race Serinus alario alario is unknown. It is possible that the second subspecies, Serinus alario leucolaema, is a distinct species, but still needs further evidence.

10.04.'13  Lüderitzbucht  Black-necked Grebe (1) This uncommon to locally common bird regular overwinters inshore on the Namibian coast. Surely this individual felt sheltered in the Lüderitz embayment.

11.04.'13  Cañon Roadhouse  Mountain Wheatear (2) The two subspecies, Oenanthe monticola monticola and O. m. atmorii, meet around this area. One couple representing both subspecies live in the Klein Aus Vista garden. Even the two color forms of the males, grey and black, are present.

12.04.'13  Kalahari Farmhouse  Shaft-tailed Whydah (1) Assumable the Black-faced Waxbill with its high abundance in Namibia this season was the main host for the Shaft-tailed Whydah.

13.04.'13  Onjala Lodge  Orange River Francolin (5) This Francolin is severely sensitive to disturbance and unfavorable land management. A few successive years of unnatural land management because of unfavorable grazing methods, burning of grasses or disturbance because of too much human activity leads to local extinction of this species. Extra care should be taken to avoid fires, overgrazing and unnecessary human disturbance in the park of this lodge not to loose the nice early morning wake-up call kibitele kibitele of this bird.


Enjoy Birding, 
Stefan Rust
Please note: Most scientific information has been taken from Roberts Birds of Southern Africa, V11th edition!
(For further reading see www.birdscontour.blog.com)
(For more information contact Stefan Rust on +264 (0)81 129 8415 or birdscontour@iway.na)

Sunday, 14 April 2013

062 | BIRDSCONTOUR IM KAMPF GEGEN VERBUSCHUNG


62
GRASSAVANNEN, WERTVOLLE LEBENSRÄUME VIELER VOGELARTEN

BirdsConTour im Kampf gegen Verbuschung

Fotos und Text von Stefan Rust
2013

(In terms of the Geneva Convention the copyright of these texts belong to Stefan Rust)

Durch unnatürliche Bewirtschaftungsmethoden ist der Lebensraum Grassavanne  für die dort brütenden und Nahrung suchenden heimischen Vogelarten in weiten Teilen Namibias fast vollständig entwertet worden. Doch für viele Arten sind nahrungsreiche und sichtfreie Grasflächen der bevorzugte Lebensraum, den sie für einen Fortbestand ihrer Populationen dringend benötigen.

Lebensraum der Strauße schwindet mehr und mehr. Grassavannen wie diese werden wegen unnatürlicher Bewirtschaftung immer seltener.

Häufiges und unnatürlich regelmäßiges Brennen, Abwesenheit der für die Natur notwendigen Tiere, Anwesenheit zu vieler Tiere und die unberücksichtigte erforderliche Erholungsphase der Vegetation sind Faktoren die früher oder später zu einem Rückgang der Grasvegetation führen. Der entblößte Boden bietet der im Boden "lauernden" Buschsaat ideale Keimbedingungen. Der Regen tut den Rest. Die Büsche können ungehindert wachsen, kein dichter Graswuchs nimmt ihnen das Sonnenlicht und die Feuchtigkeit.

Verbuschung (Hintergrund) und Zäune sind vom Menschen verursachte Gefahren für den Strauß

Gepard, ein natürlicher Feind des Straußes Auch für ihn stellt die Verbuschung eine Bedrohung dar.
Grassavannen sind der einzige Lebensraum, in dem der Vogel des Jahres 2013 Namibia - der Südafrikanische Strauß (Common Ostrich / Struthio camelus australis) - noch eine Überlebenschance hat. In dichten Buschgegenden können sich seine Feinde, beispielsweise  Geparden, ungesehen anpirschen. Der Strauß kann diesem schnellsten Landsäugetier nur dann entfliehen, wenn er den Gepard frühzeitig entdeckt und durch Abwesenheit dichter Büsche und wegversperrender Zäune davonlaufen kann. Der Gepard erreicht nur für kurze Zeit eine Geschwindigkeit von bis zu 120 km/h, ist also nur ein Kurzstreckensprinter. Der Strauß hingegen ist ein ausdauernder Läufer mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und entflieht somit dem Feind wenn er den nötigen Vorsprung hat.

Das immer zahlreicher wuchernde Dorngestrüpp führt zu einem ausweglos erscheinendem Geflecht, das bislang nur Verlierer kennt: eine Savanne, die ihre Bewohner nicht mehr ernähren kann; Wildtiere, die nicht mehr genug Nahrung finden; Farmer, die ihr Nutzvieh verlieren - an Nahrungsknappheit oder Beutegreifer; und schließlich die Grassavannenvögel, die plötzlich von allen Seiten bedroht sind - auf der einen Seite der Futtermangel, auf der anderen Seite die Feinde und dazwischen die Dornbüsche.

Deutlich mehr als ein Zehntel des Landes, etwa 10 bis 12 Millionen Hektar, sind durch Verbuschung kaum noch für Grassavannenvögel, andere Tierbewohner und Landwirtschaft nutzbar.

Jahrelange intensive Beobachtungen  und Aufzeichnungen in den USA, zentral Westeuropa, Ekuador Galapagos und im südlichen Afrika bestätigten Stefan Rust, dass Neuanpassung über Evolution oft Generationen braucht und zuvor viele Arten aussterben. Eine schnelle und gleichzeitig nachhaltige Lösung muss her, um den Lebensraum Grassavanne zu erhalten und zu restaurieren. Mit Rodung und Graswuchs fördernden Wirtschaftsmethoden. Das Roden ist zwar keine Ursachenbehandlung, sondern Symptombehandlung, leistet aber vorerst der Dringlichkeit des Problems Abhilfe. Dafür führt die angepasste Graswuchs fördernde Wirtschaftsmethode als Ursachenbehandlung langfristig zur Zurückgewinnung der ursprünglichen Grassavanne.

Da diese "Zurück zur Natur" Wirtschaftsmethode und ihre positive Auswirkung oft mehrere Jahre bedarf, bis sie auch wirtschaftlich spürbar wird, ist das im Jahre 2000 von Stefan Rust gegründete Unternehmen BirdsConTour (Bird Conservation and Tourism) (Vogelschutz und -tourismus) beschäftigt, Aufklärungsarbeit hinsichtlich dieser Thematik zu leisten und der geradezu invasiven Ausbreitung der Dornbüsche die Stirn zu bieten mit dem Ziel, das ursprüngliche Vegetationsbild zum Erhalt der Grassavannenvögel und anderer Bewohner zurückzuerobern. Auch wird den betroffenen Farmern geholfen, ihr Nutzvieh bekommt allmählich wieder Nahrung.

Eine Riesentrappe unter Straußen, Springbock und Elefant. Viele Grassavannen sind mit Zäunen bespannt mit denen Trappen, wie beispielsweise Riesentrappen, und Strauße öfter kollidieren.

Straußen, Trappen und anderen Arten machen in vielen Gebieten die Zäune zu schaffen. Viele Farmen, oft als Gäste- und oder Wildtierfarmen geführt, aber auch Nutzvieh Betriebe sind bezäunt. Diese Zäune sind dem vom Feind gehetzten Strauß, den fliegenden Trappen und anderen Vögeln tückische Fallen. Eine Alternative zu den Zäunen ist das traditionelle Hüten der Nutztiere. Nicht nur ersetzt das Hüten die Zäune und Vögel und auch bodenlebende Tiere können wieder ungehindert wechseln, sondern es schafft auch dringend benötigte Arbeitsplätze. Auch ist dem Mensch-Tier Konflikt mit dem Hüten geholfen. Die Hirten bewachen das Vieh vor Raubtieren.

BirdsConTour verleiht unter anderem Auszeichnungen an Grundbesitzer, die vogelfreundlich wirtschaften, indem sie beispielsweise zum Erhalt oder zur Renaturierung und Wiederherstellung der Grassavanne beitragen und oder das Hüten der Nutztiere als Zaunersatz praktizieren.

Mit der Umkehr von Dornbusch- zur Grassavanne gibt es dank BirdsConTour Gewinner auf allen Seiten: Grassavannenvögel im südlichen Afrika schauen einer besseren Zukunft entgegen; andere Savannenbewohner erlangen ihren natürlichen Lebensraum zurück; und Farmer haben wieder Futter für ihre Nutztiere. Am Ende des Tunnels erscheint ein Licht.